Vor kurzem hat das Verwaltungsgericht Hamburg entschieden, das Verkaufsverbot von Nikotinbeuteln in Deutschland aufrechtzuerhalten. Diese Entscheidung wurde mit Beschluss vom 05.03.2021 (7 E 73/21) getroffen. Was sind Nikotinbeutel?Nikotinbeutel sind eine Snus Alternative, kleine Tütchen, die tabakfreies Nikotin und andere Inhaltsstoffe wie Aromastoffe und Süßstoffe enthalten. Es gibt sie in verschiedenen Stärken, je nachdem, wie viel Nikotin sie enthalten – von einer niedrigen bis zu einer hohen Konzentration – und sie können bis zu einer Stunde lang zwischen den Lippen oder Wangen konsumiert werden, bevor sie nach dem Gebrauch weggeworfen werden.Warum wurde das Verbot verhängt? Das Verbot wurde aufgrund von Bedenken über mögliche Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Produkte verhängt, insbesondere für junge Menschen, die sich möglicherweise nicht bewusst sind, was sie konsumieren, wenn sie diese Produkte ohne jegliche Anleitung von Erwachsenen oder medizinischem Fachpersonal über ihr Sicherheitsprofil verwenden. Außerdem wurde befürchtet, dass die Zulassung dieser Produkte mehr Menschen dazu bringen würde, stattdessen Zigaretten zu rauchen, da sie leichter als je zuvor in die Regale der Geschäfte in ganz Deutschland gelangen könnten, ohne dass zuvor angemessene Vorschriften erlassen wurden.” Auswirkungen des Verbots auf Geschäfte, die diese Produkte noch verkaufenEinige haben ihre Bestände beschlagnahmt, andere müssen mit Geldstrafen rechnen, wenn sie diese Artikel nach deutschem Recht weiterhin illegal verkaufen, nachdem die Behörden, die sich mit Fragen der öffentlichen Sicherheit befassen, dies nun offiziell bis auf weiteres bundesweit verboten haben. Viele Einzelhändler haben jedoch trotz der neuen Verordnung weiterhin geöffnet. Die Kunden können ihre Waren also weiterhin online kaufen, trotz das Nikotinbeutel in Deutschland verboten sind. Warum wurde das Verbot verhängt?Der Hauptgrund für das Verbot dieser Produkte ist die Sorge, dass die Raucherquote bei Jugendlichen ansteigen könnte, wenn sie ohne Altersbeschränkung oder Warnhinweise in die Regale kommen – etwas, das es in Deutschland in den bestehenden Gesetzen für Tabakprodukte nicht gibt, die dort verkauft werden. Darüber hinaus haben einige Studien darauf hingewiesen, dass diese Art von rauchlosen Alternativen schädlicher sein können als herkömmliche Zigaretten, da die Nutzer bei regelmäßigem Gebrauch höhere Mengen an Nikotin konsumieren können, ohne es zu merken, da sie nicht wissen, wie sie die Dosierung kontrollieren können. Viele Experten sind daher der Meinung, dass eine Beschränkung des Zugangs dazu beitragen wird, junge Menschen vor einer frühen Suchtentwicklung zu bewahren und gleichzeitig die öffentliche Gesundheit insgesamt zu schützen.
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